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Ortskernbelebung

Unser Ortskernbelebungskonzept

Der Ortskern der Marktgemeinde erstreckt sich um eines der schönsten österreichischen Stifte und entlang des naturbelassenen Ufers des Granitzbaches. Die Attraktivität des Raums spiegelt sich in vielfältigen angeboten wider - von Bildungseinrichtungen über ein Fahrradgeschäft bis hin zu einem Goldschmied oder Sportbekleidungshandel, welche auch für umliegende Gemeinden relevant sind. Dennoch stellen sich einige Fragen.


Start des Ortskernbelebungsprozesses

Unter großem Interesse der Bevölkerung fand am 10. Jänner 2018 im Rathaussaal eine Informationsveranstaltung statt. Seit September 2017 wird gemeinsam mit dem Architekturbüro SHARE architects an einem „Ortskernbelebungskonzept“ gearbeitet. Was das bedeuten kann, welche Ziele verfolgt werden sollen und welche Verbesserungsmaßnahmen denkbar sind, werden nun im Rahmen von drei Workshops ausgearbeitet. Die Bevölkerung ist eingeladen aktiv mitzuwirken, Ideen einzubringen und über Lösungsansätze zu diskutieren.


Ergebnisse aus den Workshops für die Weiterentwicklung des Ortskerns

Ziel der beiden zwei Workshops war die Definition der relevanten Ansätze für die  öffentlichen Räume, in Verkehrsfragen, bezüglich des Angebotes für die Bewohner und der Anbindungen sowie der Wohn- und Arbeitsqualität im Ortskern.

Alle interessierten Bewohner waren herzlichst zur Teilnahme eingeladen. Vertreter der Gemeinde haben ebenfalls am Workshop teilgenommen, welcher von SHARE architects, die für das Ortskernbelebungskonzept zuständig sind, moderiert wurde. Beim Austausch im Rahmen einer spannenden Diskussion entstand die Idee eines neuen Spaziergangs zu den "Sieben Brücken" des historischen Ortskern St. Pauls. Außerdem wurde ein Konzept für eine innovative Kombination von Angeboten für Einheimische sowie Rad- und Wandertouristen entwickelt: in einem leerstehenden Geschäftslokal können das Angebot regionaler Produkte, ein Fahrradverleih, Informationen für Touristen und auch spezielle Angebote für Kinder kombiniert werden. Um die Qualität der Fahrradanbindung des Ortes weiter zu stärken wurde eine Begegnungszone um den Lobisserplatz sowie eine neue Anbindung an den Lavanttaler Radweg überlegt.

Auch pragmatischere Themen wie die Parkplatzsituation wurde nicht vernachlässigt: Ideen für den Ausbau des Angebotes an gut angebundenen Dauerparkplätzen am Rand des Ortskerns und für die Optimierung der Kurzparkzone im Ortskern wurden gesammelt und werden jetzt weiterentwickelt.

Weitere Details sind den Protokollen zu den einzelnen Themen zu entnehmen:

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Ortskernbelebungskonzept ist im Entstehen

Der Ortskern der Marktgemeinde erstreckt sich um eines der schönsten österreichischen Stifte und entlang des naturbelassenen Ufers des Granitzbaches. Die Attraktivität des Raums spiegelt sich in vielfältigen Angeboten wider - von Bildungseinrichtungen über ein Fahrradgeschäft bis hin zu einem Goldschmied oder Sportbekleidungshandel, welche auch für umliegende Gemeinden relevant sind. Dennoch stellen sich folgende Fragen: Wie kann man leerstehende Gewerbeflächen aktivieren? Wie können vorhandene Stärken bewahrt und für die Zukunft gesichert werden?

Diese Fragen waren zentral für die Arbeit, die in den letzten Monaten im Rahmen eines vom Land Kärnten geförderten Ortskernbelebungsprozesses stattgefunden hat. Ziel ist die Erstellung eines Gesamtkonzeptes und die Definition der dazu notwendigen Implementierungsmaßnahmen. Die Ideen entstehen im Austausch mit Bewohnern, Interessenvertretungen und der Marktgemeinde.

Wesentliche Ansätze, die im Rahmen des partizipativen Prozesses bis jetzt identifiziert wurden:

  • Schaffung von Ortszugangsinfrastruktur am Rand des Ortskerns (Bushaltestellen für die Schulen, Dauerparkplatz für Firmen und Besucher sowie eine neue Anbindung des Ortskerns und der Sportanlage entlang des Granitzbaches für Fußgänger und Radfahrer)
  • Aufwertung der Sequenz der öffentlichen Räume des Ortskerns (Hauptstraße, Gymnasiumplatz, Vorplatz Bildungscampus, Lobisserplatz, Poppmeier-Platz)
  • Optimierung der Parkplatzsituation und des Verkehrs
  • Entwicklung von neuen Angeboten im Ortskern von einer "Wanderung über sieben Brücken" bis zu einem Genussladen für Touristen und Bewohner. Auch eine Bildungsmesse ist hier angedacht und die Suche von neuen spezialisierten Betrieben.

Die zukünftige Entwicklung der Marktgemeinde ist ebenfalls Thema. Der Ort bietet einen"perfekten Lebensraum" und durch die Anbindung an die Koralmbahn wird die Marktgemeinde zu einem noch attraktiveren Wohnstandort. Um qualitatives Wachstum zu fördern ist es bereits jetzt notwendig eine dementsprechende Strategie zu überlegen.

Der Prozess ist noch im Gange. Eine erste Informationsveranstaltung sowie drei öffentliche Workshops haben bereits stattgefunden. Für die Schülerinnen und Schüler der Volksschule und der Neuen Mittelschule ist Ende März 2018 zusätzlich ein Workshop geplant.


Spannende Ideen für die Weiterentwicklung des Ortskernes

Gemeinsam mit politischen Vertretern der Marktgemeinde haben sich zahlreiche interessierte Bewohner im Rahmen von drei öffentlichen Workshops mit der Thematik der "Ortskernbelebung" beschäftigt. Begleitet von Dr. Silvia Forlati und ihrem Team von SHARE architects sind dabei zahlreiche Ansätze entstanden, die am 04. Mai 2018 der Bevölkerung im Rathaussaal präsentiert wurden.

Viele Ideen - Ein Konzept

Die in den spannenden Diskussionen gesammelten Ansätze wurden vom Architektenteam zu einem "Ortskernbelebungskonzept" zusammengefasst. Vorgeschlagene Maßnahmen - wie beispielsweise die Neuanbindung des Lavant-Radweges bzw. Sportgeländes an den Ortskern, die Verbesserung bzw. Optimierung der Parkplatzsituation mit der Schaffung von neuen Dauerparkplätzen, die Verkehrsberuhigung entlang der Schwarzviertler Straße, oder die "Wanderung über sieben Brücken" - werden nun von Gemeindevorstand und Gemeinderat beschlossen.

Neugestaltung des Schulplatzes
Besonderen Stellenwert im Ortskernbelebungsprozess nimmt die Neugestaltung des Schulhofes beim Bildungscampus ein. Um den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler zu entsprechen, fanden Ende März zwei Workshops in der Volksschule und Neuen Mittelschule statt. Dabei wurden nach einer Bestandsaufnahme des aktuellen Schulumfeldes die bestehenden Bewegungsräume erforscht und mögliche Erholungsbereiche definiert. Die daraus entstandenen Ideen und Anliegen wurden von den Kindern in Form von Zeichnungen und Modellen dargestellt. Begleitet wurden die Nachwuchsplaner von DI Christine Aldrian-Schneebacher und DI Lena Uedl-Kerschbaumer von Architektur Spiel Raum. Die Umsetzung - allen voran die Neugestaltung des Parkplatzes - beginnt bereits in den Sommerferien.

Ergebnisse im Überblick:

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