Kunst & Kultur
Benediktinerstift St. Paul
Das im Jahr 1091 gegründete Stift ist heute das einzige aktiv bestehende Benediktinerkloster Kärntens, in welchem die dort lebende Mönchsgemeinschaft versucht dem Grundauftrag ihres Ordensgründers St. Benedikt gerecht zu werden: Gott zu suchen und ihn durch ihr gemeinsames Gebet, ihre Arbeit und in der Begegnung mit ihren Mitmenschen zu verherrlichen.
Das Stiftsmuseum bietet die Möglichkeit, einen Streifzug durch die Jahrhunderte zu machen und bei einer Führung Einblicke in das Klosterleben der Menschen damals wie heute zu gewinnen. In den historischen Kellergewölben und Räumlichkeiten der ehemaligen Prälatur, machen die Bibliothek und zahlreiche Objekte aus der Kunstsammlung das benediktinische Motto ora et labora et lege anschaulich: bete, arbeite und lies.
Kontakt
Benediktinerstift St. Paul
Hauptstraße 1, 9470 St. Paul
Tel.: 04357 / 2019-22
Fax: 04357 / 2019-38
E-Mail: ausstellung@stift-stpaul.at
www.stift-stpaul.at
Sonderausstellung 2025
Universum Wissen
Wenn Museen keine toten Zeugen der Vergangenheit sind, sondern mit den spannenden Geschichten der Menschheit Abenteuer lebendig werden lassen, dann treten Kostbarkeiten von europäischem Rang in den Dialog. Mächtige Päpste und Kaiser erstehen zum Leben und wetteifern in ihren Erzählungen um die Gunst der Wissbegierigen der Gegenwart. Schätze aus aller Herren Länder berichten von der Frömmigkeit der Menschen, die sich den Herausforderungen ihrer Zeit zu stellen hatten.
Große Kriege brachten unvorstellbares Unglück über die Völker, Seuchen suchten den Planeten heim, Entdeckungen schafften neue Horizonte und schließlich lässt die Kunst in ihren Höhepunkten eine Ode an das Leben erklingen. Von all diesen Stern- und Leidensstunden vergangener Epochen weiß das Museum im Stift St. Paul zu berichten.
Kostbare Handschriften, die älteste aus dem 5. Jahrhundert, halten Szenen dieses Geschehens fest und dokumentierten das Ringen der Generationen um die Freiheit des Wissens und des Geistes. In ihnen liegt manches Geheimnis verborgen und harrt über Jahrhunderte seiner Entdeckung. Gold, Silber und Edelsteine sind nicht nur der Ausdruck des Wohlstandes, sondern auch der großen Achtung vor der Schöpfung.
Pretiosen vom frühen Mittelalter bis zur Neuzeit schildern Aufstieg und Fall ganzer Dynastien, aber auch die Beständigkeit des klösterlichen Schatzhauses. Meisterwerke herausragender Künstler wie Dürer, Rubens, Rembrandt oder von Zeitgenossen wie Staudacher und Lüpertz treten in den Diskurs mit ihren Betrachtern. Neben dem Staunen vor dem Gestern mahnt das museale Universum zum Lernen für das Leben aus dem Leben
Lavanttaler Obstbaumuseum
Das Museum im Herzen von Kärntner Obstgarten dokumentiert umfassend die Entwicklung des Obstbaus im Lavanttal. Es ist das kulturelle Lebenswerk des Sammlers und Gründers Dr. Cölestin Spendel. Bei der Gestaltung des Museums wurde im stimmungsvollen Rahmen des Zogglhofes ein akzentuiertes Konzept verfolgt. Die Besucher:innen gewinnen eindrucksvolle Einblicke in bäuerliche Arbeitswelten immer im Spannungsfeld zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Sammlung dokumentiert die Entwicklung des Obstbaues im Lavanttal vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Sie zeigt die Arbeit der Obstbauern, die jahrhundertelang das kulturelle und landschaftliche Bild des Lavanttales mitgeprägt hat.
Am Zogglhof werden die Veränderungen über Generationen gezeigt und so das Vergangene bewahrt. Beeindruckend wird der Brückenschlag zur heutigen Zeit und zu den Qualitätsprodukten der Lavanttaler Mostbarkeiten hergestellt. Der Zogglhof ist ein "hochprozentiges" Ausflugsziel und eine gelungene Adaptierung eines historischen Gebäudes an die Gegenwart. Hier finden Sie den bäuerlichen Obstbau von Einst und die Produkte der Gegenwart in edlem Design, vereint zu den Kostbarkeiten einer Region.
Kontakt
Verein Lavanttaler Obstbaumuseum - Zogglhof
Hundsdorf 2, 9470 St. Paul
Tel.: 04357 / 3141
Mobil: 0664 / 368 05 07
E-Mail: info@mostbarkeiten.at
Verein Mostbarkeiten
Ursprünglich im Besitz des Kollnitzer Geschlechtes gelangten die Ländereien rund um St. Paul in den Besitz des Benediktinerstiftes. Nachdem das Kloster die landwirtschaftliche Bewirtschaftung einstellte und es vier Jahrzehnte lang still am Zogglhof war, wurde der Gutshof im Sommer 1995 von fleißigen Handwerkern aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Kein Wiehern und Muhen, sondern das Rattern von Baumaschinen versetzte damals nicht nur so manche Fledermaus in Aufregung. Bei der Spatenstichfeier Anfang August glaubten nur wenige daran, dass Mitte September die Tore für die erste Mostbarkeitenmesse offen stehen würden. Im darauffolgenden Frühjahr wurde das Untergeschoss revitalisiert, um genügen Platz für die nun jährlich im Mai stattfindende Mostbarkeitenmesse zu schaffen.
Als Veranstalter fungiert der Verein Mostbarkeiten, der bei seiner Gründung vor rund 25 Jahren Überlegungen aufgestellt hat, auf welche Art und Weise die Produkte der Mitglieder präsentiert und den Gästen ein Überblick über die Produktvielfalt gegeben werden können. Das Ergebnis war die Schaffung der Galerie der Mostbarkeiten, die anfänglich im Stift St. Paul und seit 1997 im Zogglhof beheimatet ist und seit dem Schnittstelle zwischen den bäuerlichen Produkten und den Besuchern aus dem Alpen-Adria Raum ist. Neben der Durchführung von zahlreichen Seminaren veranstaltet die Galerie auf Wunsch kommentierte Verkostungen der Mostbarkeitenprodukte und als jährliches Highlight die Alpen-Adria-Verkostung mit Kärntner Landesprämierung.
Kontakt
Obmann Hans Köstinger
Hundsdorf 2, 9470 St. Paul
Tel.: 04357 / 3141
Mobil: 0664 / 520 26 17
E-Mail: info@mostbarkeiten.at
Web: www.mostbarkeiten.at
St. Pauler Kultursommer
Der St. Pauler Kultursommer - das größte Musikfestival Unterkärntens - gibt alljährlich besonders jungen Künstlerinnen und Künstlern die Chance, sich in der Stiftskirche des kulturgeschichtlich hochinteressanten Benediktinerstiftes im Lavanttal zu präsentieren. Das anspruchsvolle Ambiente der romanischen Basilika, dazu Auftritte bekannter Ensembles und weltweit anerkannter und geschätzter Künstler machen den St. Pauler Kultursommer zu einem einzigartigen Kulturerlebnis. Die Stiftskirche der Abtei ist dabei Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Verherrlichung Gottes als zentrales Anliegen benediktinischer Spiritualität bewusst zu machen. In der Regel können 15 Konzerte und einige Festmessen gehört und mitgefeiert werden. Das Programm bedient viele musikalische Geschmacksrichtungen.
Offiziell eröffnet wird der St. Pauler Kultursommer jeweils am Pfingstwochenende. Den Schlusspunkt setzt dann das Hochfest zu "Mariae Himmelfahrt" am 15. August.
Kontakt
Verein Freunde des St. Pauler Kultursommers
Hauptstraße 1, 9470 St. Paul
Tel.: 04357 / 2019-21
Fax: 04357 / 2019-58
E-Mail: office@sanktpaulerkultursommer.at
Web: www.sanktpaulerkultursommer.at
Kärntner Kindermalschule - Standort St. Paul
In der Kärntner Kindermalschule werden die Kinder zur Malerei geführt, indem Spaß und Freude am kreativen Tun und das Begabungspotential gefördert werden. Sie betrachten die eigene Welt nicht von außen, sondern suchen eine äußere Form für innere Bilder und erklären und strukturieren sich die Welt durch das Malen. Frei von Leistungsdruck geht es einzig und allein um das momentane Erlebnis. Nicht das Bild als Endprodukt steht damit im Vordergrund, sondern vielmehr der Entstehungsprozess und die Freude am Malen.
Damit ihre kreativen Talente gefördert werden, ist es wichtig, dass Kinder regelmäßig und kontinuierlich malen. Bildnerisches Gestalten ist gerade für die Heranwachsenden eine wertvolle und ausgleichende Beschäftigung. Die meisten Kinder sind begeistert bei der Sache und immer wieder finden sich auch besonders Begabte, deren Talent unbeding gefördert werden sollte.
Unter Begleitung von mindestens zwei ausgebildeten, ehrenamtlichen Malbegleiter:innen malen Kinder im Grundschulalter semesterbegleitend einmal in der Woche für 90 Minuten. Den Abschluss eines Malschuljahres bilde eine Ausstellung mit den während dieser Zeit gemalten Bildern.
Kontakt und Anmeldung
Standort St. Paul im Lav.
Bildungscampus St. Paul
jeweils mittwochs von 16.00 bis 17.30 Uhr
Ansprechperson: Dr. Manfred Katzenberger
Tel.: 0650 / 910 76 45
E-Mail:kimaschu-stpaul@gmx.at
Web:www.kaerntnerkindermalschule.at
Malbegleiter:innen:
Manfred Katzenberger, Christine Laure, Ilona Pall, Arno Polli, Gerlinde Steiner-Mair, Eva Tammerl
Ruine Rabenstein
Die ausgedehnte, weithin sichtbare und stark verfallene Burgruine erhebt sich, 691 Meter hoch auf einem isolierten, zum Teil, besonders nach Süden, schroff abfallenden und steilen Felshügel der nordwärts auslaufenden St. Pauler Berge fast 300 Meter südlich über St. Paul.
Nach einer wechselvollen Geschichte befindet sie sich heute im Privatbesitz der Familie Handl. Im Rahmen eines Beschäftigungsprojektes von der Marktgemeinde St. Paul in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsmarktservice und dem Land Kärnten sowie dem Bundesdenkmalamt wurde die gesamte Anlage einer Sanierung zugeführt.
Im Bereich der Ruine Rabenstein befindet sich auch ein Klettergarten sowie ein familienfreundlicher Klettersteig.
Museum im Lavanthaus
Das Regionalmuseum des Lavanttales zeigt das Tal in seiner Vielfalt: Fossilien und Mineralien, die Stadtgeschichte wie auch Volkskunde und Literatur zeugen von der wechselvollen Geschichte und laden zu Entdeckungen ein. Multimediale und interaktive Stationen vermitteln zusätzliche Infos, wie etwa das Lavanttaler Dialekt-Quiz, der Wissensspeicher „Lavant explorer“ oder das gemütliche Kino, das zahlreiche Kurzfilme zeigt.
Aktuelle Sonderausstellung:
Vogelparades Lavanttal - Von Bienenfressern, Habichtskäuzen und Zaunkönigen
Ausstellungsdauer
22. Juni bis 31. Oktober 2025
Kontakt
Museum im Lavanthaus
St. Michaeler Straße 2, 9400 Wolfsberg
Tel.: 04352 / 537 333
E-Mail: museum@wolfsberg.at
Web: www.museum-lavanthaus.at